Geschichte und Namen

Es war lange mein Traum, tolle Produkte aus der Türkei, der ich sehr verbunden bin, in der Schweiz anbieten zu können. Im Jahr 2015 war es so weit, und ich konnte mit der Unterstützung meiner ganzen Familie das Abenteuer starten. Angefangen habe ich mit drei Sorten Nüssen, Pistazienkernen, Erdnüssen mit Haut und erbsengrossen Haselnüssen. Jedes Jahr reise ich im Land auf der Suche nach Produkten und Produzenten, die Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit legen. Und wenn uns ein Produkt überzeugt, kommt es ins Sortiment.

Die Kultur ist mir vertraut. Das Wissen über die verschiedenen Produkte, ihre Herkunft, auf welchem Boden und in welchem Mikroklima sie wachsen und wie dies ihr Aroma prägt, habe ich nach und nach gelernt.
Und wo die traditionell gerösteten und leicht gesalzenen Nüsse zu finden sind. Weit entfernt von industrieller Produktion, werden sie für unser Geschäft von den erfahrenen Röstern Adil, Ali und Yüksel nach altem Wissen geröstet. Erst dadurch kommt ihr ureigenes Aroma zum Tragen.

In Istanbul, wo ich einen Teil meiner Kindheit verbrachte, finden sich an jeder Ecke und im Basar Nussverkäufer mit ihren Ständen. Sie bauen Nüsse zu riesigen Türmen auf – opulent und grosszügig. Nüsse gehören zur türkischen Kultur wie der Kaffee und die Gastfreundschaft und werden zu jedem Anlass verzehrt.
Mit HAYAT bringen wir diesen selbstverständlichen Fokus auf beste Qualität in die Schweiz.

Geniessen Sie unsere Produkte!
Ayse

 

HAYAT und meine anneanne

Der Name HAYAT ist entstanden aus einer Erinnerung an meine Grossmutter, Nimet T., eine liebevolle, starke Frau mit viel trockenem Humor und grosser Lebenslust. Sie las eine Illustrierte namens HAYAT mit solcher Freude, dass sie die Hefte zu einem Buch binden liess damit sie sie immer zur Hand hatte.
Ich liebte sie sehr, meine anneanne (Grossmutter – Mutter der Mutter). Sie war alterslos, immer 36, wie sie mir stets versicherte.. Sie liebte es, von ihrem Fenster aus das bunte Treiben auf der Strasse vor dem Haus in Istanbul zu beobachten. Die Aussicht auf den wunderbaren Bosphorus ohne Menschen fand sie schrecklich langweilig. Sie brauchte Menschen. Das Essen bei ihr war immer ein Festessen, egal ob es etwas zu feiern gab oder nicht.